Dienstag, 6. Mai 2008
selfish letters to yourself
ich bin immer noch die, die ende 2005 feststellte, dass sie nicht wirklich da ist.
sie ist eine projektion, ein produkt, eine maschine. sie fühlt diffus. sie fühlt, dass sie nichts fühlt. es ist ein vakuum.
sie freut sich nicht. sie hat kaum mut. sie fasst dennoch fremde hände, vertraut aber nicht, will sich losreißen, wenn es zu spät ist.
sie hat angst vor dem morgen. sie kommuniziert diese angst aber nicht. niemand würde die annehmen, teilen, verscheuchen.
sie hat keine illusionen, keine träume. sie brennt ohne zu wärmen. sie verbrennt und hinterlässt nichts.
sie glaubt nichts mehr.
sie hört auf zu lieben.

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