Samstag, 8. März 2014
haariges
bei menschen gilt für mich das gegenteil wie bei katzen: je weniger körperbehaarung, desto besser. für mich gehört ein rasierer ebenso wie eine zahnbürste zur grundausstattung der körperpflege. ich mag keine männer mit brust- und rückenfell, genauso wenig wie frauen mit unterarmnestern und wadenwolle. auch eine intimrasur empfinde ich nicht als nachteil, am allerwenigsten beim oralverkehr oder an öffentlichen orten wie sauna, schwimmbad oder swingerclub, wo wegschauen schwierig wird.

was gesichtsbehaarung betrifft, bin ich noch unentschieden, insbesondere in anbetracht des derzeitigen trends zum vollbart. ungefähr jeder zweite mann hier trägt inzwischen einen. richtig zur geltung kommt ein bart auf jeden fall bei einem testosteronbündel von mann. in diesem fall macht der bart den braven soldaten zum krieger. in einigen fällen erkenne ich andere vorteile des bartes - zum beispiel das verdecken von vereinzelten falten, verkniffen-schmalen lippen oder einem wenig markanten kinn. in sehr vielen fällen scheint der bart jedoch nur hilfloser ausdruck von hipster-mitläufertum zu sein und wächst in pickeligen milchgesichtern, auf pausbacken und in pitbull-fressen. hier wird der bart zum index der hässlichkeit, zur leuchtreklame der geschmackverirrung und zum ausdruck von ja-sager-mentatlität.

was meinen sie?