Samstag, 1. März 2008
gefühlt wortkarg
zum wie immer unpassendsten moment keine lust, orale sätze zu produzieren. kopfschmerzen. müdigkeit. ich jaule ein wenig, in der verzweifelten hoffnung auf ein paar nackenkrauler.
"zick nicht rum", sagt der warmherzige kater voller mitgefühl. er ist auf nikotinentzug. der kassiererin im supermarkt erzählt er, ich sei schuld an seinen rückenschmerzen.
zuhause hat er alle schränke, tischchen und stühle seiner wohnung beauftragt, nach meinen zehen und knien zu schnappen und zu treten. gleich wird er mich in den norddeutschen sturm schubsen, ungeachtet der tatsache, dass ich freundliches südklima gewohnt bin.
überhaupt, der kater ist an allem schuld, habe ich heute mal eben so pauschal für mich beschlossen. an solchen tagen wie heute ist ungerecht sein meine einzigste und allergrößte freude.