Montag, 2. November 2015
heimat in der heimat
die alten wege gehen. der würzige duft von vermoderndem eichenlaub. die späte herbstsonne, die das gesicht liebkost.

erinnerungsumstürmt: die hecke mit den weißen beeren, die man als kind wie besessen sammelte, um sie anschließend zu zerstapfen. das alte haus, wo der schuster wohnte, vor dem man sich aus unerfindlichen gründen einst wahnsinnig gefürchtet hatte. der parkplatz, auf dem man das erste mal heavy petting hatte, ebenso angsterfüllt wie fasziniert.

ein bisschen wehmütig, aber glücklich. ob des perfekten moments.

und am ohr die stimme des mannes, der jetzt mein ist.

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