Samstag, 11. Juni 2011
i walk the line between good and evil
im süden.

die erkältung hat mich voll im griff. drei wochen lang ein up and down. seit der zugfahrt gestern ist wieder alles maumau. ja, das objekt hängt mir auch körperlich nach, ich verstehe schon, was mir der körper flüstert.

ich weiß mal wieder nicht, was ich treiben soll. heute nachmittag aus langeweile bei k. angerufen. wider erwarten war er zuhause, hatte aber gerade geschlafen, nach einer feuchtfröhlichen und langen nacht. heute abend gehen sie alle in den club und ich bin nicht dabei.

meine eltern sind ganz süß. meine mutter kuschelt mich trotz ansteckungsgefahr und genießt die tatsache, dass ich mich gerade wieder zaghaft verliebe, in einen mann, der vielleicht ein wenig erreichbarer ist. trotzdem bin ich mit meinen gedanken ganz weit im norden. der fehlt mir: meine nach altem holz duftende dachgeschosswohnung, der park, die seeterrassen an der alster.
warum auch immer. aber irgendwas fehlt immer. ich muss wohl mal akzeptieren, dass mein leben nie vollkommen sein wird.

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