Montag, 27. Juli 2015
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die nächte haben ihren glanz verloren wie ein schopf, der langsam ergraut.

wir starren auf die geschlossenen pforten des himmels und wundern uns, ob es dahinter jemals etwas gab. die erinnerung liegt brach.

wir ziehen mit den anderen übriggebliebenen, tagelöhnern, taugenichtsen durch ein land, das uns keine heimat ist, an das wir jeden glauben verloren haben.

das einzige ziel: weiterträumen dürfen.