Dienstag, 11. Januar 2011
uschi, alte schlange,
ich grüße dich. heute widme ich dir einen ganzen eintrag. es gibt nämlich etwas wichtiges, was ich dir mitteilen muss: meine geballte, überschäumende abscheu für deine person und das geklüngel um dich herum.

grundsätzliches immer zuerst. wisse, solltest du jemals opfer eines tödlichen gewaltakts werden, dass ich in diesem fall prinzipiell nur applaudieren könnte. obwohl es mir ja eigentlich viel besser gefallen würde, dich sehr lange und genussvoll mit cia-methoden zu foltern. am schönsten aber fände ich es, wenn man dich und deine natternbrut dazu verdonnern würde, von einem hartz-IV-regelsatz überleben zu müssen - so die nächsten 25 jahre. dann stirbst du hoffentlich, weil du nach deinem schlaganfall die 10 euro praxisgebühr nicht bezahlen kannst und kein arzt dich so für umme behandeln möchte. ach, überhaupt sollten ärzte bei dir ihren hippokratischen eid vergessen dürfen.

uschi, ich sag es dir: du lebst in deiner blondchenwelt und hast keine ahnung von der gesellschaftlichen schere, die hier auseinanderklappt und den schwächsten gliedern die köpfe abreißt. durch die vetternwirtschaft in diesem korrupten staat bist du an eine position gerutscht, an der du dich niemals befinden dürftest. du hast kinder bekommen, von denen man nur hoffen kann, dass sie keines deiner asozialen gene geerbt haben. eigentlich müsste man deine nachkommenschaft präventiv postnatal abtreiben, nur um sicher zu gehen, dass es menschen wie dich künftig nicht mehr gibt. mein einziges motiv, irgendwann doch lehrerin zu werden, wäre, die generation von morgen vor kreaturen wie dir zu warnen.

schade, dass wir keine demokratie haben. sonst könnte man dich sicher einfach abwählen. kann man aber nicht. deshalb sitzen wir blöde vorm fernseher und müssen uns deine schalen, von deinem billigen ghostwriter vorgetippten worte reinziehen. man kann gar nicht so viel fressen, wie man dabei kotzen möchte.

ich bedauere, dass du das hier niemals lesen wirst. ich hätte gern dein gesicht dabei gesehen. vorher würden mich allerdings unsere ordnungshüter als gefährliche, staatsgefährdende person einordnen und einen grund finden, mir das bloggen zu verbieten. und das sprechen. und das atmen.

so verbleibe ich machtlos, mit einem schwall meines vorverdauten abendessens, der dich mitten in dein faltiges antlitz treffen möge,

höchst verachtungsvoll

frau morphine

p.s.: das ist nicht von mir, aber ich packs dir auch noch in den brief, bilder sagen ja bekanntlich mehr als worte.


gefunden beim proll blog (proll.wordpress.com)

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[an alle freien]
die bundesregierung hat die bemessungsgrenzen für die freiwillige arbeitslosenversicherung von freischaffenden/selbstständigen neu angepasst. natürlich unabhängig vom einkommen. das bedeutet eine anhebung der beiträge um mehr als 100 prozent. nächstes jahr werden sich die beiträge noch einmal mehr als verdoppeln, im jahr darauf ebenso.
für mikrounternehmerinnen wie mich natürlich ein sehr schwerer schlag. ich bin also am überlegen, die scheiße über bord zu kicken. unversichert geht auch, allerdings hab ich da ein wenig bauchschmerzen mit. andererseits will ich einem derart unsozialen, dysfunktionalen system, in dem ahnungslose, asoziale vollpfosten über mein leben bestimmen, keinen cent in die tasche werfen.

was würden sie sagen? wech damit? oder brav weiterzahlen? was von steuer absetzen?

ich bin gerade nicht so sicher...

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