Freitag, 24. Dezember 2010
schneelandung, lovely
das war der spannendste flug meines lebens. und zuvor: die langweiligsten stunden am flughafen ever. die landung dafür unerwartet wie auf butter. klar, liegt ja genug schnee hier. der süden ist jedenfalls mindestens so weiß wie der norden.

und mir ist feierlich, auch ohne objekt.

deshalb seid umschlungen, millionen, ich wünsche euch ein frohes fest, lauscht dem weißen rauschen zwischen himmel und erde, atmet den kerzenwachsduft, seht in die gesichter, die in diesen tagen vielleicht kleine lichter von vorfreude tragen auf ein ungewiss, auf einen neustart oder einfach nur auf das weitermachen im guten.

ich bin milde, ich bin satt. für eine woche ziehe ich mich von allen zurück und lade meine serotonin- und dopaminspiegel wieder auf. die exzesse klein halten, die fühler unter dem kampfhelm hervorholen, liebkosen statt abchecken.
es wird nicht viel passieren. es ist hier ja keiner. schon gar keiner von begehr. noch nicht mal groß party.
aber gut. wir lassen die leisen töne hervor. die, die mir das objekt mit auf den weg gab. die, die ich hier, obwohl wunderwunderschön, nicht posten kann. zu intim, unteilbar wie die kleine gänsehaut, die die erinnerung an mein hamburger weihnachten noch immer in mir auslöst.

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