Dienstag, 25. Februar 2014
wash it out
und da ist der punkt, an dem es wieder kippt. das objekt nennt es manie, ich nenne es normalität. sich stören statt sich zerstören.

am wochenende gibts katze. zwei an der zahl voraussichtlich, für zwei monate. endlich wieder leben in der bude, unordnung und vielleicht ein bisschen haarige maine-coon-liebe.

einen blick über die deutschen grenzen werfen. das kleine glück in tschechien oder polen. einen sprachkurs machen, hamburg verlassen, auf lange sicht. zwischendurch big b, auf einen sprung.

die laufschuhe anziehen, die arthrose ignorieren und das kaputte knie 50 minuten auf dem asphalt schinden.

und am abend spontan den mann anrufen, der seit weihnachten um ein fick-date buhlt. und einfach sagen, morgen, baby, morgen oder gar nicht, und wenn du eine hast, bring deine frau mit, mir ist nach muschi.

ich habe keine ziele. ich habe lust. lust auf irgendwas. was mir die zeit klaut. was mir den kopf wäscht. die zukunftsangst im schleudergang. kochwäsche für die erinnerungen. bleichmittel auf die objekt-geilheit. ich will alles wegarbeiten, wegficken, weglaufen.

ich will schweiß statt tränen. echten schmerz statt wahnsinn. und ich will wieder ein bisschen haut. dicke haut. überall dort, wo zwischen narben und schrunden mittlerweile nicht mal mehr eine zarte rasierklinge passt.