Freitag, 24. April 2015
feuchte wäsche
direkt neben meiner wohnung im haus befindet sich eine wäschekammer. dort steht gerümpel, das in den keller zu räumen ich zu faul war, und mein wäscheständer, meist mit wäsche, weil ich mich gern direkt einkleide, also ohne lange trockene wäsche zusammenzufalten und ordentlich in den schrank zu legen. man kann sagen, dass ich das zimmerlein als meinen zweitkeller sowie als ankleideraum okkupiert hatte, was aber auch gut ging, da bis dato nie einer meiner nachbarn diesen raum benutzte.

das hat sich nun geändert. vor ein paar wochen entdeckte ich erstmals handtücher und geschirrtücher, die definitiv nicht mir gehörten. das musste wäsche vom neuen nachbarn sein, den ich so richtig noch nicht wahrgenommen hatte. ein paar tage später hingen dann männerunterhosen und männer-shirts zum trocknen. nun war es eindeutig. fortan mied ich es, splitterfasernackt vor die tür zu gehen, um mich dann schnell in der wäschekammer anzuziehen, wie ich es morgens nach dem duschen bisweilen gern getan hatte.

ich sah den neuen nachbarn nie. aber er machte sich bemerkbar. eines tages hing eines meines höschen - zum glück eines der guten mit niedlichen polkadots und spitze - an meinem türknauf. offenbar hatte ich es beim abräumen übersehen oder es war auf den boden gefallen. ich musste grinsen und räumte es schnell in meine kommode.

heute wollte ich meine dunkle wäsche aufhängen. als die waschmaschine durch war, hatte ich gerade masturbiert und befand mich in höchst entspannter stimmung. also schlüpfte ich nur schnell in einen dünnen rock, den schlüpper konnte ich nicht finden, und warf mir ein t-shirt über. dann ging ich zur waschmaschine und holte die nasse wäsche raus.

als ich so vor die tür trat und nach rechts in meine wäschekammer ging, erschrak ich. da war nämlich wer. der neue nachbar.
"nicht erschrecken", sagte er.
"zu spät", erwiderte ich.
der nachbar lächelte.
"ich hab mich noch gar nicht richtig vorgestellt", sagte er dann etwas umständlich, aber sehr nett. er nahm meine hand, schüttelte sie förmlich und nannte seinen namen. ich tat es ihm gleich, dann standen wir da und waren verlegen. ich spürte meine noch nasse muschi unter dem rock. wenn er wüsste, dass er eben einer frau ohne höschen und mit sabbschiger muschi die hand gegeben hatte, kicherte ich in mich hinein.

"du hast n kleines mädel, hm", fragte ich schließlich, weil ich den nachbarn irgendwann mal mit einem kleinen blonden kind gesehen hatte, und um ein wenig artig konversation zu machen.
"ja", sagte der nachbar. "im moment bin ich halt vollzeit-papa."
"kenn ich von meinem ex."

wir quatschten dies und das und kruschten dann eine weile in unseren jeweiligen klamotten. der nachbar faltete, ich hängte wäsche auf.
"wir können ja mal ein bier zusammen trinken", meinte mein nachbar schließlich.
"klar", sagte ich, drehte mich herum und fühlte, wie in diesem moment eine falte meines glatten, dünnen rocks an meiner muschi festklebte und sich in die spalte zog. noch bevor ich mich fragen konnte, wie deutlich das von außen zu sehen war, oder wie ich etwas unauffällig dagegen tun konnte, bemerkte ich, wie der nachbar schockiert glotzte. direkt auf meine muschi.

"ich muss dann mal weiter", sagte ich schnell und packte ein bündel wäsche, um es mir vor den bauch zu halten. dann drehte ich mich weg und verschwand fix in meiner wohnung.

auf jeden fall habe ich mal wieder einen bleibenden ersten eindruck hinterlassen. bin gespannt, wie er schaut, wenn wir uns das nächste mal im treppenhaus begegnen. dann vorzugsweise mit unterwäsche.

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