Dienstag, 23. Dezember 2008
blut, nachtschweiß und tränen
heute nacht alpträumte mir, ich sei hochschwanger. ich stand irgendwo, als sich die fruchblase wie ein zellophan-ballon aus mir auszustülpen begann, während das baby selbst wohl noch in mir steckte. im krankenhaus angekommen fragte ich dann eine schwester, ob man das ding nicht einfach aufpieken könne wie eine ganz normale blase. so könne ich jedenfalls nicht rumlaufen. die schwester schüttelte bedauernd den kopf. das dauere jetzt bis zu geburt, meinte sie. wann die sein würde, wollte ich wissen. darauf antwortete man mir lediglich mit einem schulterzucken.

als ich aufwachte, war mein bett klatschnass von kaltem fieberschweiß (immer noch, geht jetzt schon seit fünf nächten so) und ich dachte im ersten moment, jetzt ist sie endlich geplatzt, die doofe fruchtblase aus dem traum.

vielleicht war es ein zeichen. dass fast alles in meinem leben eben irgendwie eine schwere geburt ist. und dass das, was rauskommen soll, einfach oft nicht rauskommt. weil es an doofen schwestern und anderen idioten scheitert. hoffen wir, dass im nächsten jahr ein paar dinge anders werden und ich endlich dieses beschissene karma loswerde.

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