Samstag, 19. Januar 2008
manche freilich...
honig ums maul schmieren muss schon mal sein. so als untergebener macht man das gerne mit dem chef, dem man sich nicht ans bein pinkeln traut, weil man aktuell eine forderung durchkriegen will.
im mittelalter hat man weihnachtsgänse und sonstiges geflügel in soviele schichten teuerer gewürze wie nur irgend möglich gepackt, nur um dem gast zu zeigen, was für ein reicher geiler macker man ist, egal, wie scheiße das dann schmeckte.
man mag darüber heute lächeln und ist doch keinen deut besser.
unter einigen bloggern sind´s hie und da schon ganze butterfässer, mit denen man einander so einseift, bevor die erzeugnisse ganzer imkereien darüber geleert werden. das belächeln verwandelt sich kurzzeitig in schrecken: erstickt er/sie jetzt vielleicht daran? intellektueller magendurchbruch? oder wenigstens ein dezentes erbrechen?
im zeitalter von fettleibigkeit ist die ego-adipositas leider schon normalität.

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