Donnerstag, 4. Juli 2013
schwanz einziehen und heulen
jeden tag ein neuer schlag.

das finanzamt hat meine zugegeben etwas murksige steuererklärung wohl falsch verstanden und mich zu 600 euro nachzahlung verdonnert, möchte sich aber den fehler, der m.e. auf ämterseite liegt, nicht gerne erklären / unterjubeln lassen.

woher nehmen, wenn nicht stehlen? (für prostitution bin ich leider nicht mehr frisch genug.)

auch sonst nichts gutes.

nachdem ich gestern bis nach 23 uhr für die kackfirma durch big b gejoggt bin, durfte ich heute ja großzügigerweise eine stunde später ins büro kommen. wow.

immerhin fünf stunden schlaf. oder vielmehr: bettkonktakt. denn die reise ins land der träume blieb aus.

schuld dran ist die katze. die katze macht neuerdings um 5 uhr morgens terror, mauzt ohne unterbrechung lauthals und schabt die schlafzimmertür durch. nicht, weil sie zu mir reinmöchte. nicht, weil ihr irgendwas fehlt. sondern offenbar einfach aus langeweile. was macht man da?

am liebsten würde ich fristlos kündigen, das mistvieh rausschmeißen, meine koffer packen und an einen sehr stillen, einsamen ort fahren.

lady marmalade verdingt sich zu später stunde als seelenretterin. ich heule ein bisschen in den hörer und gehe dann pflichtbewusst duschen.

immer dieses unbedingte funktionieren-wollen. oder vielmehr nicht wollen. zwangshandlung ist das eher. wem bin ich denn verpflichtet außer mir?

aus trotz eben aus dem büro eine bewerbung verschickt.

wollenwa doch mal sehen.

if life kicks ass, kick back.

ist ja ein schönes motto.
man bleibt beim arschtreten nur leider immer mit dem fuß ganz tief im arschloch des lebens stecken.
ganz harter schließmuskel, sage ich ihnen. no escape.

wer möchte, kann mich dann wahrscheinlich demnächst erstmal wieder in der psychiatrie besuchen.