Donnerstag, 27. Juni 2013
obsession
dass mit macke immer alles zur obsession werden muss. trinken, rauchen, drogen.
sex. menschen. arbeiten. essen.

alles zu viel. und dann von allem wieder viel zu wenig oder noch besser: gar nichts.

schwelgen und askese. party und kater. freud und leid.

psychopharmaka helfen nicht, die regulationsmechanismen zu erlernen. vielleicht gibt es für sowas auch ein zeitfenster. so eine art anale phase. wer die nicht gut absolviert, bleibt ein leben lang ein hosenscheißer. kennen wa ja, sind wir ja jeden tag von betroffen, von hosenscheißern und reviermarkierern und verbalinkontinenzlern.

fragenfragenfragen.

hätt ich einen draht zum lieben gott, ich würde den den ganzen tag löchern. du sag mal. was haste dir dabei eigentlich gedacht?

eine frage, die ich meiner mutter gerne mal stellen würde: warum haste mich eigentlich nicht abgetrieben? haste nie gemerkt, dass die welt nix für mich ist?
jetzt haste ein kind mit vollmeise. ist doch peinlich vor den nachbarn. und überhaupt.

einen hund aus dem tierheim willste auch nicht, sagst du. weil die sind ja alle gestört. die wurden ja ausgesetzt und haben wasweißich für traumata. wie hast du ein kind großziehen und nie merken können, was das für ein wesen ist? so eines, das die eigene seele irgendwo ausgesetzt hat und sie nicht wiederfindet?

ich frag lieber nicht.
es gibt sowieso keine antworten.
wenn doch, sind sie nicht wahr.
und wenn sie wahr wären, wer garantiert mir, dass ich sie ertrage?

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