Dienstag, 20. April 2010
bewusst sein
ich sitze in einem beet mit wilden blumen. die sonne scheint. um mich herum schmetterlinge und vögel. und katzen. ganz viele katzen. sie sind ganz friedlich. lassen sich streicheln. eine junge katze schnappt nach einem schwarzen schmetterling.
neben mir liegt mein nachbar. er ist nackt. überlege, ob wir verheiratet sind. sind wir? sind wir.
"aber an deinem briefkasten steht doch der name deiner freundin."
"na und?"
aufgewacht.

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das glück kommt nicht wieder. also nicht dasselbe. meistens erleichternd. warum wartet man dann aber auf irgendwas?

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wie ich dazu komme, mich beim theater zu bewerben, frag ich mich ja selbst. keine ahnung. es fühlte sich gerade richtig an.

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"wie willst du mich, bewusst oder unbewusst?"
"also eigentlich unbewusst..."

sätze, die man immer mal wieder für abspult und sich dabei fragt, wie man bloß da drauf kam. und dabei ging es noch nicht mal um sex.

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bewusstsein wird deutlich überschätzt. das wiederkehrende fieber trübt es auf angenehme art und weise.

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