Sonntag, 29. November 2009
zahlengenie
die sache mit dem finanzteil im businessplan ist die größte katastrophe, die mir seit meinem examen begegnet ist. ich bin ehrlich ratlos. diese beknackte software ist unentschlüsselbar. mein lieblingsfeld heißt "sonstiges" und taucht unter jeder rubrik auf.

jetzt muss ich gleich los, in irgendjemands fremden armen weinen einen lieben bekannten treffen, den um rat fragen und mich seinem und vielleicht bald auch meinem neuen geschäftspartner vorstellen. das ganze dann heute hoffentlich bei etwas besserer musik.

vor meinem fenster lungern komische gestalten. geht ma weg da, bitte. sonst komme ich raus und ihr müsst zahlen.

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st.-pauli-nachrichten
der kiez wird mir wider willen zunehmend sympathischer.

natürlich war die party wieder scheiße, mit schrubbenden emo-kiddies und musik zum hämorrhoidenbluten. aber ich stelle fest: um-die-20-jährige finden mich offenbar sehr toll. gut, dass ich nicht lehrerin geworden bin.

sehr netten heavy-metal-jungen und sehr netten dorf-hoschi kennengelernt. mit der großzügigen vergabe von telefonnummern muss ich aber künftig vorsichtiger sein. obwohl, dank der hamburger unverbindlichkeit ruft ja eh keiner an. neulich habe ich schon überlegt, meine telefon-flat zu kündigen, weil ich die höchstens für meine mama brauche.

da ich eine verantwortungsbewusste endzwanzigerin bin, habe ich die buben eben noch nach hause gebracht. ordnung muss sein. mit reingegangen bin ich aber nicht, weil ich die mutti nicht wecken (und beunruhigen) wollte. ("kind, was hast du denn mit der alten frau da?!") außerdem stehe ich ja nur auf reife semester mit totalklatsche. kann ich auch nix gegen machen: hoffnungsloses ich, hoffnungsloser fall.

und jetzt? gehe ich mal diesen unglaublich smoothen sambuca-kiffe-mdma-radfahren-rausch auspennen.

morgen dann der finanzteil des businessplans. frau hat ja auch noch ein unternehmerleben.

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