Freitag, 19. Juni 2009
demokratische demonstrationen
wir haben alle unser recht auf freie meinungsäußerung. super. damit kann man auch mal auf die straße gehen und demonstrieren. oder streiken. das dürfen wir nämlich auch.
die studenten am hamburger campus haben es vorgemacht: ein bisschen musik, ein paar schmiereien und vor allem: feiern.
weil wir aber keine demokratie haben, interessiert das aber niemanden. geisteskranke wie schäuble oder die blonde ursel tragen aktiv dazu bei, die kümmerlichen mitbestimmungs- und freiheitsreste zu beseitigen. das können sie so gut, weil die meisten gerade um ihr überleben kämpfen. weil sie nämlich keine fetten diäten bekommen. da fehlt einem dann die zeit, sich zu wehren, und die kraft auch.

auch die demos der studenten und schüler aktuell sind nur das ignorieren einer geschichte des versagens. oder gibt es eine demo, die schon mal was gebracht hätte? eine, die gewaltfrei ablief? denn gewalt wird es brauchen, um die geballte dummheit der schäuble-von-der-leyen-diktatur aus ihrem hochsicherheits-rollstuhl zu schubsen.

die studenten in hamburg haben jedoch eines erreicht: einen total zugemüllten, verdreckten campus zu hinterlassen. wer aber fordert, der muss auch vorbild sein, finde ich. wer gegen auf die abrichtung des arbeitsnehmers als bloßes wirtschaftliches humankapital ist, darf auch gerne mal die putz- und müllmenschen unterstützen. das wäre dann mal ein zeichen dafür, dass man die hauptvoraussetzung, um an einer hochschule zu erfolgreich zu studieren mitbringt: kein verantwortungsloses arschloch sein nämlich. so aber, liebe studenten, muss ich sagen, das war nur ein weiterer lächerlicher beitrag dafür, dass es dann, wenn es euch eigentlich ernst sein sollte, auch nur um eins geht: spaß haben, feiern und ein paar freie tage. wenn sich die politiker da vor lachen in die hosen pissen: selber schuld. so wird sich in 100 jahre jedenfalls nichts ändern.

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