Freitag, 4. November 2016
der charakter als krankheit
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oder: warum wir (keine) diagnosen brauchen

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Freitag, 28. Oktober 2016
und plötzlich
ist einer weg.

http://trashlit.antville.org/

ein trauriger tag.

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Donnerstag, 22. September 2016
geduldsfaden
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spoiling it

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Dienstag, 20. September 2016
frust
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oder: wenn nichts einen sinn hat

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Mittwoch, 27. April 2016
gewöhn dich
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ich gewöhn mich nicht

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Mittwoch, 3. Februar 2016
occupied
damit, fasziniert zu sein.
zeitweise latent genervt.
aber zu keinem zeitpunkt gelangweilt.

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Montag, 11. Januar 2016
gib
gib deine ideen weiter statt nur dein erbgut.

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Freitag, 8. Januar 2016
tiptap
sich auf leisen pfoten heranschleichen an das glück. und erst mal schauen. ob es nicht einen furchtbar dicken arsch hat. mit cellulite dran. denn das glück kann sich ja auch umdrehen, und auf der anderen seite ist es meist furchtbar hässlich.

glück nummer eins ist schwarz. von kopf bis zu den flauschepfoten, es heißt lilly. coming soon.

glück nummer zwei ist blond bis an die eier, es heißt felix, wie es nun mal sein muss. es hat einem milchkaffeefarbenen hund und einen knackarsch.

wir werden sehen. wir werden uns sehen.
von vorne und von hinten.

aus erfahrung wird man nämlich klug. und manchmal auch dümmer.

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Dienstag, 5. Januar 2016
scha(n)de
wie schwer das alles fällt.

das ende des endes
des endlosen endes begreifen.
das eswirdniemehrgut
nicht in diesem leben
nicht mit uns beiden.

die macht deiner angst akzeptieren
kapitulieren
die enttäuschung fassen
wo man fassungslos steht.

zu oft bemüht
zu sehr gekämpft
zu erbittert.
verbittert.

ach.
ich wollte dich doch nie haben
jetzt habe ich dich nicht einmal mehr nicht.
denn jetzt habe ich dich
das gegenteil von lieb.

wir stoßen einander ab
wie zwei gleichgepolte magneten
dort, wo einmal so viel anziehung war.

abstoßend finde ich dich.
in den schädel ohrfeigen will ich dir das

aber selbst eine einzige hand
ist mir zu schade für dich.

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Donnerstag, 24. Dezember 2015
heiligmorgen
die nacht durchmachen.
mit einem fremden durch die halbe stadt spazieren.
und dann auf seiner couch auf die erste oder zweite oder dritte oder zehnte u-bahn warten.

auf dem nachhauseweg menschen auf dem weg zur arbeit oder zum last-minute-shopping begegnen. und sich freuen, dass man das alles nicht hat: keine nervenden, undankbaren kinder, die nachher die bescherung mies machen. keinen nörgeligen, eifersüchtigen typen, der einem jetzt vorwürfe machen würde. keine schwiegereltern, für die man sich in der küche die beine in den bauch stehen müsste, um zu beweisen, was für eine gut angepasste hausfrau man ist. kein vorschriftsbrimborium, keinen rahmen, aus dem man fallen könnte, und vor allem: keine angst vor all dem.

stattdessen ein bett.
und stille.
und maximale freiheit.

und dieses fühlbare bewusstsein, dass mich das, was mich manchmal so unglücklich macht, oftmals immer noch verdammt glücklich macht.

in diesem sinne: relaxte und friedliche feiertage!

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