Donnerstag, 26. Januar 2012
schlecker verkauft seine marketingleute
es gibt untrügliche anzeichen dafür, dass pleite-schl*ecker seine marketingabteilung mit dem untrüglichen blick für grammatikalisch inkorrekte bildungsferne-schichten-slogans an einen großen energiekonzern verkauft hat.



liebe studenten der kommunikationswissenschaften, hier sehen sie ein beispiel für unterirdisch schlechte werbung. und was lernen wir daraus? viele der ganz großen können uns kleinen intellektuellen-furzern nicht mal dann ans bein pissen, wenn sie direkt daneben stehen.

wollen wir doch mal im duden nachsehen! unser verdacht wird sofort bestätigt: dieses wort "vorweggehen" existiert gar nicht.

wir überlegen mal logisch, was es uns sagen will.
vor-weg-gehen:
vor: im vorherein, im voraus
weg: weg! (schnell weg!!)
gehen: rennen, hetzen, sprinten, sich schleunigst vor den hirnzellenfresser-zombies in sicherheit bringen!!

fazit:

lieber energieriese, genau das tun wir: wir rennen weg. wir verlassen dieses www. wir verlassen dieses land, diese welt und fliehen zum mond. nur um dem moment zu entgehen, in dem deine werbung in unseren briefkästen landet.
ich weiß, wir leben im zeitalter von christian wulff, guttenzwerg, der blonden uschi an der leine und dschungelcamp. aber das entschuldigt nicht, dass ihr das niveau eine ganze verwinkelte wendeltreppe lang in eine marianengrabentiefe schlucht stürzt. da hat ja micaela schäfers linkes silikonimplantat mehr brain.