Dienstag, 28. Januar 2014
stroboskop
vom traum in den traum hinein erwachen, nur ein blinzeln unter dem gewicht des schlafs, nur ein funke vermeintlichen bewusstseins, bisweilen ein flüchtiger wunsch, nach licht, nach wasser, und, vielleicht, nach einem kuss. zwischen den realitäten noch greifen wollen, was gerade unwiederbringbar verblasst, den blick schon gerichtet auf das nächste, in furcht oder vorfreude, nie aber ohne eine emotion, eine regung, die dir unmissverständlich klarmacht, dass das, was passiert, nicht in deinen händen liegt, dass das, was passiert, für den traumtraum unvermeidlich ist. in keinem moment ist die macht der ohnmacht so drückend und deutlich, und alles, was du tun kannst, ist hoffen, dass der traum die richtige bahn wählt oder du verdammtnochmal endlich erwachst.

doch manchmal im leben ist dieser zustand kein traum.

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