Dienstag, 4. November 2008
sleepless in uhlenhorst
tödlich erschöpft, hämmernde kopfschmerzen, aber hellwach. wie geht das eigentlich zusammen? schlaftablette schlägt auch nicht an. ich vermute, es ist diese chaotische baustelle von wohnung, die mich gerade ziemlich kirre macht. zwei schritte, und an den füßen kleben neben krümeln und fusseln richtiggehende bröckchen. das bad: es lebt vermutlich. und keine zwei zentimeter für meine zahnbürste.
ich glaube, ich bin für das wg-leben doch nicht geschaffen. sehnsucht nach einer hübschen kleinen und vor allem sauberen einraumwohnung. bald sind wir hier ja zu viert. auf drei zimmern. das wird ein spaß.

ich würde ja gerne noch ein wenig emobloggen, aber ich muss morgen wieder früh raus. das arbeitsleben hat mich wieder. meine erster tag war heute. gleich mit überstunden, zum dran gewöhnen. information overload. und gleich die ersten verantwortlichkeiten auf den schultern. die drücken jetzt und der eine brustwirbel fühlt sich komisch beim atmen an. vielleicht habe ich auch schon lungenkrebs, denn das hier ist ja nun eine raucherwohnung. praktisch, aber die klamotten stinken jeden tag wie nach einer in kneipen ohne rauchverbot durchzechten nacht.
ein monat hier und schon wieder auf gepackten koffern.
ein zuhause kann man sich wohl letztlich nur selber schaffen.

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