Freitag, 1. August 2008
em/o-ton
gestern in der u3: "wenn er aussieht wird n emo, wird er wohl auch n emo sein", sagt ein mädchen im leicht verächtlichem brustton der überzeugung zur anderen.

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nive-autsch!
manche nennen es sommerloch, ich nenne es die nackte wahrheit, wenn im juli und august kein trallala mehr die vertrocknete grütze bedeckt.
die kleine fette kelly ausburn, die sich das sperma ihres wasweißichwas in die haare schmiert, frau müller und herr meier, die sich als opalgräber in australien versuchen oder frau gülle-can, die lesbische experimente in kuhmist veranstaltet: ob ich nun eine der dünnen, überteuerten zeitschriften aufschlage oder abends zwangsbefernseht werde, ich kriege kotzkrämpfe. nicht mal mehr ins kino gehen möchte ich. sogar der letzte party-samstag im kir war eine musikalische vollentgleisung. ein fünfjähriger mit seinem brummkreisel hätte mehr gerockt. der kater und ich überlegten kurzzeitig, eine frau abzuschleppen, aber das angebot war einfach niederschmetternd. nervenkitzel bei null.
fazit:
das lebensgefühl von vor drei bis fünf jahren geht mir hier genauso ab wie anderswo. vermutlich bin ich langsam einfach zu alt für alle formen kindischer freude, verrücktheiten und politscher wie sexueller offensive. wenn ich mal geld habe, werde ich aller voraussicht nach alkoholikerin. und vertreibe mir meine abende mit gülle-can und kelly ausburn.

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