Freitag, 20. Januar 2006
implosion einer emotion
ich erlebe die ungeheuere endogene verpuffung einer lang genährten illusion. betrunkene laune ließ mich meine wahre empfindung formulieren, was den betroffenen dazu veranlasste, dem vehement entgegenzuwirken. innerhalb von nanosekunden von 100 auf NULL. ein meteorit beim eintritt in die atmosphäre. mir bleibt das nachglühen, schmerz, enttäuschung, zerstörter glaube an ein gutes schicksal. und scham. jeder blick von ihm, der so wundervoll spielerisch war, ist nun wissend, betroffen, entstellt.

tausend mal ich, die auf mich einschreit, warum hast du den mund nicht gehalten. tausend mal ich, die in sich wiederhallt, schmetterlingsflügelklatschend gegen die kugelsichere scheibe der unmöglichkeit. tausend mal der tod, der nicht zu ende gestorben werden will.