Sonntag, 21. April 2013
inbetween feelings
das erste komplette wochenende seit langem mal wieder in hh. fühlt sich ganz fremd an. morgens, wenn ich aufwache, weiß ich nie, wo ich bin. in meinem alten kinderzimmer? beim kleinen punk? in einem hotel? oder doch zuhause? es fühlt sich verwirrend an, aber verwirrung ist gut gegen depressionen, stelle ich fest. man muss sich nur kräftig genug aus der bahn kicken. vielleicht schafft man dann den richtungswechsel.

ich habe dem kleinen punk versprochen, dass er mich bald mal besuchen darf, meinen eltern, dass ich auf mich aufpasse und erfolgreich sein werde und mir selbst, dass ich weiterhin möglichst nahe an der richtigen spur bleibe. das heißt, zwei wichtige, anstrengende projekte durchzuziehen, die mir ein zweites finanzielles standbein bescheren könnten, weiterhin streng bei der auswahl meiner freunde zu sein und dabei die sache mit dem objekt friedlich, aber bestimmt zu ende zu bringen.

letzteres bereitet mir bauchschmerzen. noch steht die finale übergabe der letzten sachen an. ich hatte dem objekt eine freundliche, aber deutliche nachricht geschickt, dass ich meine sachen in kürze zurückhaben möchte und dass es doch bitte wählen soll, ob es mir die eben per post schickt oder ob wir uns nochmal treffen. keine antwort. am liebsten würde ich ihm seine klamotten in nem müllsack vor die tür schmeißen.

mach ich vielleicht auch.
am besten noch heute.

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