Donnerstag, 21. März 2013
erogene zonen
jeder mann und jede frau hat unterschiedliche erogene zonen, wobei es gewisse gemeinsamkeiten gibt, wie ich immer wieder feststelle. als ich kürzlich wieder mal das vergnügen mit dem tabulosesten mir bekannten männlichen wesen hatte, diskutierten wir über erogene zonen und stellten fest:

erogene zonen sind bei vielen gleichzeitig tabuzonen, was die sexuellen freuden deutlich schmälert.

berühmtestes beispiel: die stimulation der männlichen prostata. da ich das sehr faszinierend finde, habe ich schon viele lover gefragt, ob man ihnen eigentlich den finger in den po stecken darf. die reaktion auf den vorschlag war in der regel sehr einstimmig ein entsetztes quieken wie bei ferkeln, die gerade kastriert werden. nein, um gottes willen, man sei doch nicht schwul, lautete das standardargument. das wunderte mich ein wenig, waren doch sehr viele männer scharf auf analverkehr, solange es MEIN arsch war, der gefickt wurde.

das objekt war mein allererster mann, der das schon immer praktizierte – sowohl aktiv als auch passiv – und mich ganz offen aufforderte, es zu tun. vor allem in verbindung mit einem blowjob, lernte ich, konnte frau auf diese weise geradezu explodierende lust hervorrufen.

ich bin eine entdeckerin. ich beobachte gerne, wie sich lust und erregung bei meinem partner steigern. es ist macht - und diese macht macht mich an. nachdem ich etwas vertrauen gefasst habe, erkunde ich den männlichen oder weiblichen körper quadratzentimeter für quadratzentimeter und checke dabei unter anderem folgende stellen:

brustwarzen
sehr unterschiedlich. einige männer reagieren sehr gut auf berührung und lecken, einige forderten mich sogar auf, sie in die brustwarzen zu beißen. das funktioniert, solange ich dabei nicht kichern muss. ich bilde mir ein, dass die erregbarkeit der männlichen brustwarzen auch vom grundsätzlichen augenblicklichen grad der allgemeinen erregung abhängig ist. das ist bei frauen ähnlich.

steiß-/kreuzbeinbereich
die haut in dieser zone ist sowohl bei vielen männern als auch bei vielen frauen sehr sensibel und reagiert insbesondere auf zarte steicheleinheiten.

schwanzspitze
die untere seite der schwanzspitze am penisbändchen ist bei vielen männern bei einer vollen erektion sehr gut punktuell stimulierbar. am besten mit der zunge.

schaftansatz
bei einer vollen erektion befindet sich bei manchen männern an den seiten links und rechts eine erogene zone. eine weitere liegt etwas verborgen hinter dem hodensack knapp vor dem damm. diese zone ist häufig auch schon vor entwicklung einer erektion empfänglich für berührungen – sowohl zart als auch hart.

hoden
fast alle meine lover stehen total drauf, dass man ihnen die eier leckt. das hat sicherlich - ähnlich wie beim blowjob - etwas mit macht zu tun.
einige forderten mich aber auch auf, ihren hoden in die hand zu nehmen und ihn langsam und sanft, aber sehr fest zu drücken. der lustgewinn dieser praktik ist mir ein rätsel, aber es scheint zu funktionieren. offenbar tut es nicht weh.

anus
bei männern als auch bei frauen laufen hier sehr viele nervenenden zusammen. eine zarte stimulation ist bei vielen möglich, auch wenn diese nicht auf finger im po stehen.

klitoris
einen klitoralen orgasmus kriegt doch jeder irgendwie hin, denken viele männer. da wird dann fleißig mit dem finger drauf rumgeschrubbt wie auf einem hartnäckigen fleck im pulli und das schmerzvolle stöhnen der frau mit lust verwechselt. allzu zaghafte berührung kann hingegen effektlos sein, da die kleine erbse unterschiedlich tief versteckt liegt. also erst mal die lage checken, dann streicheln und noch besser: lecken. mit der zungespitze, nicht mit der ganzen zunge.

scheideneingang
die andeutung von tatsachen kann unheimlich sexy sein. eine finger oder ein penis, der nicht eindringt, sondern erstmal anklopft, kann mich ziemlich in rage bringen. das objekt weckt mich gerne auf diese weise, bevor es nachts über mich herfällt.
auch nett: mit der zunge ein paar millimeter eindringen. haut mich mehr von den socken als klassisches muschilecken. machen aber nicht so viele männer.

g-punkt
der sagenumwobene g-punkt ist bei jeder frau unterschiedlich ausgeprägt. heißt, er liegt unterschiedlich tief und umfasst unterschiedlich viele nervenenden. auch wenn man(n) ihn erreicht, heißt es noch nicht, dass so furchtbar viel passiert. technik ist also gefragt. bei mir funktioniert es ganz gut, wenn ich von hinten genommen werde. ist der schwanz eher klein und die scheide groß, kann man(n) den weg verkürzen. das geht z.b. so: frau liegt auf dem rücken und zieht die beine, entweder in froschstellung oder so, dass sie die füße gegen die schulter des mannes stemmen kann. dadurch kommt man(n) ziemlich tief. nachteil: ein bisschen unbequem nach einer weile.

und? wie sind ihre erfahrungen so?

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