Samstag, 20. August 2011
licht, das durch einen schacht in den endlosen tunnel dringt
da ist jemand. dem kann ich 10 e-mails am tag schreiben. er schreibt 10 e-mails zurück.

und wie immer, wenn mich das glück streift, bin ich schon in der luft, weil ich einen riesigen sprung mache, um es am rockzipfel zu erwischen und festzuhalten. während mein alter ego gleichzeitig ein wettrüsten des misstrauens veranstaltet, um mich möglichst davor zu bewahren, irgendetwas zu empfinden.

die objektexfreundin war interessanterweise die erste, der ich es erzählt habe. über das warum nachgedacht und gemerkt, dass sie es war, die mir den glauben zurückgab, dass es ein leben nach dem objekt geben kann. überhaupt besitzt die kleine, zarte objektexfreundin, die ganze sieben jahre jünger ist als ich, eine kraft, die ich mein leben lang schon vermisse. sie ist klar. sie weiß, was sie will. ich bin chaotisch und merke nur immer, dass ich dies und das nicht möchte. vielleicht liegt es unter anderem daran, dass ich ohne eine person aufgewachsen bin, die mir echte orientierung und ein gesundes selbstwertgefül mit auf den weg gab.

morgen sehen wir uns wieder. ich freue mich auf sie. ich werde ihre wärme tanken und dann hoffentlich selber genug strahlen, wenn ich den neuen mann treffe.

die sonne geht auf. hier, jetzt. seht doch mal.

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