Dienstag, 2. August 2011
fokus
während ich hier noch immer mit dem objekt hadere, gibt es 600 km entfernt eine person, die mich in den letzten wochen tagtäglich gefragt hat, wie es mir es geht. die versucht, mich zu verstehen. der das teilweise sogar gelingt.

das ist etwas, was sonst kein zweiter für mich getan hat. was ich von zwei oder drei anderen allerdings durchaus erwartet hätte (also nicht täglich, aber sie wissen schon). von besagter person allerdings am wenigsten.

wie falsch man den fokus also manchmal setzt. obwohl das mit liebe oder so nichts zu tun hat. nur mit freundschaft und menschenfreundlichkeit. oder im speziellen mit morphine-freundlichkeit. was mich, die man mich auch schon hämisch fragte, ob ich mich eigentlich für liebeswert hielte, zutiefst berührt hat.

wie immer hoffe ich, dass diese freundlichkeit keine luftblase ist. von menschen mit leeren versprechungen, die mir nur ihr eigeninteresse und ihre lebensvorstellungen aufzwingen wollen, habe ich nämlich genug. für immer. hardcore-für-immer.

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