Montag, 18. Juli 2011
kassenpatientendasein
seit februar bin ich ja wieder rücken-kandidatin. in schüben gibt es schmerzen vom feinsten, inklusive drehschwindel und kotzerei. die notaufnahme im uke kennt mich bereits.

seit mai suche ich einen fähigen orthopäden in dieser stadt. ich hatte bereits: einen esotherik-spinner, einen einrenken-fetischisten und einen ratlosen neurologen. jeder hat es auf seine weise schlimmer gemacht. im uke sagen sie, ich brauche ein mrt. und physio natürlich. und wat is? nix. gespart wird. anstatt sich meine krankengeschichte anzuhören, referieren mir die ärzte, wie wenig geld sie für leute wie mich bekommen.

da fragt man sich doch: warum machen die den job dann?

also schlage ich mich eben weiter rum mit höllenschmerzen, die mich zeitweise arbeitsunfähig machen. man ist ja nur mensch zweiter klasse.

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